Lerntherapie

Lerntherapie statt Nachhilfe - Lernen kann man lernen!

Aufmerksamkeitsstörung, ADHS, ADS, Konzentrationsschwäche, Lese-Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie, L - Schüler – so lauten die Begriffe, mit denen viele Eltern während der Schullaufbahn ihres Kindes konfrontiert werden. Oft wird das Kind hinter diesem einmal verpassten Etikett gar nicht mehr gesehen und der Blick auf das Wesen(tliche) verstellt.

Mein lerntherapeutisches Konzept verzichtet weitgehend auf derartige Typisierungen. Jedes Kind – auch Ihres – ist einzigartig, genau wie der individuelle Weg zu erfolgreichem Lernen. Lernen kann man lernen, meine Lerntherapie kann dabei helfen.

Bewegungsorientierte Lerntherapie – Hilfe für Ihr Kind

(nach Audrey McAllen)

Jedes Kind – auch Ihres – ist einzigartig und besonders. Lernen kann man lernen, die Lerntherapie kann dabei helfen.

Geht es Ihrem Kind in der Schule zu schnell? Hat es Probleme beim Rechnen, Lesen und Schreiben? Hat es Konzentrationsschwächen, kann keinen Anfang finden, tut sich schwer, hat Schul- oder Prüfungsängste?

 

Wie kann die Hilfe losgehen?

Gespräch: Rufen Sie mich an. Wir vereinbaren ein erstes, gemeinsames Treffen, bei mir oder bei Ihnen zu Hause. So kann ich ihr Kind und die Eltern gemeinsam kennen lernen.

 

Bestandsaufnahme/Diagnostik: Wir finden zusammen heraus, wo die Schwächen, aber vor allem, wo die Stärken Ihres Kindes liegen. 

Dann beginne ich die Lerntherapie und erstelle ein Übungsprogramm. 

 

Die "Extrastunde": In regelmäßigen wöchentlich Terminen, begleite ich Ihr Kind bei mir in meinen Therapieräumen, in der "Extrastunde". So sichern wir Erlerntes langfristig, üben Lernstrukturen und Lernmethoden dauerhaft und nachhaltig ein.

 Max. 2 Kinder sind in der Extrastunde zusammen oder Einzelförderung!

Parallel dazu findet der Nachhilfeunterricht in dem/den betreffendem/n Fach/Fächern statt um die Wissenslücken aufzuarbeiten und das Gelernte zu verfestigen. Spezielle Arbeitsweisen kommen zum Einsatz, die sich von einer herkömmlichen Nachhilfe unterscheiden. Hier kommt die Methodik und Didaktik der heilpädagogischen Waldorfschulen zum Einsatz!

Mit Kindern, die Dyskalkulie und/oder LRS-Schwäche, sowie ADS/ADHS haben, wird in der Extrastunde speziell gearbeitet. Dabei handelt es sich nicht um Ergotherapie, diese kann aber bei Bedarf vermittelt werden!

Der Schwerpunkt ist immer das Lernen!

                                           

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Ursachen

Die Fähigkeit der Kinder, aufmerksam zu sein, sich die Muttersprache in Wort und Schrift differenziert anzueignen und mathematische Vorstellungen aufzubauen, braucht eine immer sorgfältiger vorbereitete Lernumgebung.

Erziehung beruht auf der Entwicklung von Fähigkeiten. Heutzutage begegnen wir immer mehr Kindern, die den grundlegenden Anforderungen im Schreiben, Lesen und Rechnen nicht gerecht werden können. Die üblichen pädagogischen Bemühungen schlagen bei diesen Kindern oft fehl.

Als Erzieher müssen wir uns zwei Fragen stellen: Welche Fähigkeiten weckt der gegebene Unterrichtsstoff im Kind? Wie wirkt unser erzieherisches Vorgehen auf Gesundheit und leibliche Entwicklung des Schülers?

Die Lernprobleme, auf die das normal begabte Kind stößt, haben mit Beeinträchtigungen des „Atmungsprozesses“ zu tun. Der physische Leib des Kindes kann zum Beispiel  vorgeburtlich  oder während der Geburt durch die Nebenwirkungen von Arznei-, Beruhigungs- oder Schmerzmittel und anderen äußeren Umstände in Mitleidenschaft gezogen worden sein, oder die Individualität hat nicht genügend innere Kraft, die ererbte Konstitution umzuarbeiten.

Es ist nicht so sehr das Geburtstrauma, das alle möglichen späteren Probleme auslöst. Was sich verändert hat, sind die Sinneseindrücke, die vom Moment der Geburt an auf ein Kind einströmen: Lärm, Radio, Fernsehen, Menschen, die kommen und gehen, der Staubsauger; der am Bettchen vorbeigezogen wird, Lichter; die an- und ausgehen und das Rauschen und Rütteln der Waschmaschine. Man vergleiche einmal unsere heutigen Haushalte und ihre Geräusche mit den Kinderzimmern, wie es im 19. Jahrhundert noch war!

In einer ruhigen Umgebung sind die Kinder glücklicher, fröhlicher, ausgeglichener und aktiver. An Tagen, an denen zu viel um sie herum geschieht, sind sie leicht reizbar, unleidlich, nicht sozial und genervt. Das beobachten Lehrer und Erzieher immer an Montagen und am ersten Tag nach den Ferien.

Eine Flut von Sinneseindrücken umgibt das Kind; viele gehören nicht zur natürlichen Erfahrungswelt eines Kindes:

  • Wiedergabe von schnell wechselnden "Bildern", die ohne Kontrolle beim Fernsehen, am PC und bei schnellen Autofahrten erscheinen und verschwinden.

  • DVDs, etc.
  • Trickfilme

  • Computer, Spielkonsolen, Tablets, Smartphone

Solche Dinge rufen in der Gefühlswelt des Kindes starke Reaktionen hervor, z.B. innere Rückzugsgesten. Das Kind fühlt die Frustration seines Willens und versucht einen Ausweg entweder durch Vermeidungs- oder Kompensationsverhalten zu finden.

Gekreuzte Dominanz, Linksseitigkeit oder Verhaltensprobleme, Lern- oder Leistungsstörungen sind die Folgen.

Wir sehen konvexe und konkave Spieglungen in der Schrift, wenn die Buchstaben und die Ziffern umgedreht oder auf den Kopf stehen.

 

Was ist Lerntherapie?

  • Schülern wird bei Lernleistungsschwierigkeiten eine gesunde  Lernumgebung angeboten, in der sie gezielt ihr leibliches Instrumentarium schulen können
  • Mal- und Bewegungsübungen stärken das räumliche Vorstellungsvermögen, harmonisieren das leiblich-seelische Gefüge des Kindes und ordnen Denkprozesse

  • Was das Kind im ersten Jahrsiebt (0 – 7 Jahre) nicht an Sicherheit im Bereich der basalen Sinne erwerben konnte, wird quasi als Lehrplan für das zweite Jahrsiebt (8  - 14 Jahre) dargereicht.

  • Deshalb haben diese Übungen in der Lerntherapie einen starken schulischen Charakter; es handelt sich sozusagen um Grundelemente des Lernens, die in ihrer Präzision den Formen, Buchstaben und Zahlen gleichen.

  • Schulung der Auge-Hand Koordination, die auf rhythmischer Bewegung fußt, bildet die Grundlage des Schreibens.

  • Farbneigung des Auges – Innere Raumerfassung à Farbneigungsübungen

  • Spiegelungsübungen

  • Seitigkeit/Beidseitigkeit; Übungen mit Ball oder Säckchen werfen

  • Übungen zur Körpergeographie

  • Übungen zur räumlichen Orientierung

  • Übungen zur Überwindung von unreifen Bewegungsmustern

  • Rhythmusübungen

  • Formzeichen

  • Nass-in-nass-Malen

  • Förderung der Dominanz auf der rechten oder linken Körperseite

  • Übungen zum Strecken und Aufrichten im dreidimensionalen Raum

  • Wiedereinführung des Lesens und Rechnen (lt. Lehrplan 1. Klasse Waldorfschule)

Weitere Empfehlungen

Ggf. ist eine Vorstellung beim anthroposophischen Arzt notwendig. Daraus können sich  Folgeverordnungen wie z.B. Heileurythmie oder Kunsttherapie ergeben. Bei Bedarf vermitteln wir auch zu einem Facharztes oder zur Ergotherapie.

Auf dieser Grundlage kann schulisches Lernen und die Leistung ihres Kindes sich verbessern und reifen.